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Binti - Es Gibt Mich!

Veröffentlichungsangaben: Kino Cineding; BJF; 2019Beschreibung: 82min; FSK 6 (Altersempfehlung ab 8 Jahre)Schlagwörter: Genre/Form: Zusammenfassung: Lebhaft, selbstbewusst und höchst kreativ postet sie Videos auf ihrem Channel. Die zwölfjährige Binti ist stolz auf ihre rund tausend "Follower". Ein ganz normales europäisches Mädchen, das gerne berühmt werden möchte? So einfach ist es nicht, denn Binti und ihr Vater sind kongolesischer Herkunft und leben seit vielen Jahren illegal in Belgien, stets in der Angst, abgeschoben zu werden. Bintis Social-Media-Kanal steht dafür, dass sie, obwohl sie keine Papiere hat, "existiert". Nachdem sie vor einer Polizei-Razzia aus ihrer Unterkunft weglaufen mussten, trifft Binti im Stadtwald auf den elfjährigen Elias. Der hockt in seinem Baumhaus und ist sauer auf seine Mutter, weil die sich vom Nachbarn umgarnen lässt. Er hingegen hofft immer noch, dass sein Vater, der längst woanders eine Familie hat, irgendwann zu ihnen zurückkommt. Der Junge setzt sich für die vom Aussterben bedrohten Okapis ein, allerdings auf die altmodische Art. Von sozialen Medien hat er keine Ahnung. Binti erkennt sofort die Chance. Sie will ihm bei seiner Spendenaktion helfen. Als sie gegenüber der Mutter von Elias mit ihrem Geheimnis herausplatzt, nimmt diese Vater und Tochter erst einmal in ihrem Haus auf. Trotz ernster Themen wie Asyl, Illegalität und Abschiebung ist "Binti" ein leichthändig gemachter, vergnüglicher Film. Dafür sorgen schon die wunderbar schrägen Versuche, ein cooles Video für die Okapis zu machen. Die Regisseurin Frederike Migom inszeniert mit flotten Schnitten, spritzigen Dialogen und einer überaus farbenfrohen Ausstattung. Auf gute Art erfahren Kinder hier viel über die Situation von Migrant*innen.
Exemplare
Medientyp Aktuelle Bibliothek Signatur Status Fälligkeitsdatum Barcode Vormerkungen
MP4 MP4 LFD Leipzig Standort S-SPIELFILME S-0517 Nicht entleihbar
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Lebhaft, selbstbewusst und höchst kreativ postet sie Videos auf ihrem Channel. Die zwölfjährige Binti ist stolz auf ihre rund tausend "Follower". Ein ganz normales europäisches Mädchen, das gerne berühmt werden möchte? So einfach ist es nicht, denn Binti und ihr Vater sind kongolesischer Herkunft und leben seit vielen Jahren illegal in Belgien, stets in der Angst, abgeschoben zu werden. Bintis Social-Media-Kanal steht dafür, dass sie, obwohl sie keine Papiere hat, "existiert". Nachdem sie vor einer Polizei-Razzia aus ihrer Unterkunft weglaufen mussten, trifft Binti im Stadtwald auf den elfjährigen Elias. Der hockt in seinem Baumhaus und ist sauer auf seine Mutter, weil die sich vom Nachbarn umgarnen lässt. Er hingegen hofft immer noch, dass sein Vater, der längst woanders eine Familie hat, irgendwann zu ihnen zurückkommt. Der Junge setzt sich für die vom Aussterben bedrohten Okapis ein, allerdings auf die altmodische Art. Von sozialen Medien hat er keine Ahnung. Binti erkennt sofort die Chance. Sie will ihm bei seiner Spendenaktion helfen. Als sie gegenüber der Mutter von Elias mit ihrem Geheimnis herausplatzt, nimmt diese Vater und Tochter erst einmal in ihrem Haus auf. Trotz ernster Themen wie Asyl, Illegalität und Abschiebung ist "Binti" ein leichthändig gemachter, vergnüglicher Film. Dafür sorgen schon die wunderbar schrägen Versuche, ein cooles Video für die Okapis zu machen. Die Regisseurin Frederike Migom inszeniert mit flotten Schnitten, spritzigen Dialogen und einer überaus farbenfrohen Ausstattung. Auf gute Art erfahren Kinder hier viel über die Situation von Migrant*innen.


Impressum:
Herausgeber: Landesfilmdienst Sachsen für Jugend- und Erwachsenenbildung e.V., Luppenstraße 5a, 04177 Leipzig
Vorstand: Thomas Bohne, André Sobotta, Dr. Herbert Grunau

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